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Es werden Posts vom Februar, 2012 angezeigt.

2002 In Signo Sagittarii, Patrick Bayer

sehr feine Nase, nicht unmodern, rauchig aber nicht aufdringlich, Frucht, dezente Rotbeerigkeit, auch dunkle Beeren, feine Holzwürze, Citrus, schön zu riechendes Bouquet. Am Gaumen absolut toller Saft. Sehr füllig, erstaunlich rund, fein süßer Gaumen, dicht, fast dick, herbe Würze, sehr gut eingebundenes Tannin, viel Frucht, sanfte Kraft!!. Irsinnig trinkfreudig. Die Molligkeit des Weines ist erstauchlich, dann fein und zart mit viel Geschmacksintensität. Ein idealer Zeitpunkt den Wein zu genießen. im Moment absolut top aber durchaus mit genug Frucht und Tannin ausgestattet um noch einige Jahre Freude zu bereiten. Wenig Säure und Frische aber dennoch viel Spaßigkeit und Trinkfreude! ****(*)   Super Wein! Wieder ein Beweis wie wunderbar die 2002er im Moment munden!!

Blaufränkisch Weinberg 2007, Pichler-Krutzler

Intensive, sehr lange Nase, leicht rauchig, toll nach Mandeln/Marzipan, Kirsche, Weichsel, etwas Würze, wirkt sehr offen. Beerenragout, Brombeere, feinste Holznoten im Hintergrund, dann etwas alkoholisch und leicht flüchtige Säure. Am Gaumen super saftig, viel viel Frucht, Beeren Beeren und nochmals Beeren, gute sehr fein eingebunden Säure, ebenso gut eingebunden das Tannin. Extraktreich, füllig und kräftig dabei aber enorm trinkfreudig, ausfüllend und lang, herber Abgang. Im Mittelbau dezente Fruchtsüße. Schmeichelnd und absolut ausgewogen, viel mineralischer Trinkspaß. Der absolut perfekte Trinkwein auf höchst Niveau. In Ansätzen dem Stil von Uwe Schiefer nicht unähnlich, dann aber doch Grund verschieden. *****  2. Tag: vor allem die Nase hat stark eingebüßt. Am Gaumen vergleichbar mit dem Vortag aber nur mehr ****

Weingut Werlitsch - Ex Vero II 2006

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Bild: www.werlitsch.at Ein Ausflug in die Südsteiermark und das Cruisen mit einer Vespa, die mit den steilen Anstiegen dieser hügeligen Landschaft überfordert war, zwang uns ins Tal und führte glücklicherweise direkt zum Weingut Werlitsch. Unangemeldet parkten wir die Vespa vor dem Haus der Tscheppes und wurden von Ewald Tscheppe mit vorbildlicher Gastfreundschaft empfangen. Im Verkostungsraum erlebten wir dann einen der spannendsten und informativsten Winzerbesuche seit langem. Der Besuch war getragen von einer Hingabe des Winzers, Wein so naturnahe wie nur denkbar zu keltern und weniger die Sorte denn das Terroir sprechen zu lassen. Zudem setzt er sich mehr mit der Natur und den Vorgängen im Boden auseinander als ich das bisher gesehen habe. Ewald Tscheppe hat sich entschieden ein, meiner Meinung nach, hohes wirtschaftliches Risiko einzugehen um Wein so in die Flasche zu bringen wie es ihm als richtig und gut erscheint und damit schafft er nicht nur Wein sondern eine Ge

Premier Cru Abend im Pfandlwirt

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Wir trafen uns in einer überschaubaren Runde um ein kleines Durcheinander an Premier Crus aus Bordeaux und dazu jeweils einen zweiten passenden Wein zu verkosten. Die Verkostung wurde offen durchgeführt. Hier meine nicht sehr ausführlichen Notizen: Gestartet wurde mit den Begleitweinen, dann ging’s zu den Premiers   1988 Sociando Mallet leicht staubig, etwas Frucht, eher verhalten, am Gaumen reif, gute Frische, Frucht, mittlerer Körper, eher kurzer von Zitrus geprägter Abgang **(*)    1997 Carruades de Lafite schöne Frucht, etwas langweilige Nase, am Gaumen füllig mit Frucht und leichter Säure, kurzer Abgang **(*) toller Begleiter zum Essen, man darf aber nicht vergessen, dass auch der Zweitwein von Lafite mittlerweile Preise erreicht hat die sich jenseits von Gut und Böse befinden.   1998 Ducru Beaucaillou verhalten, etwas Schoko, leicht rauchig, am Gaumen frisch, viel Frucht, sehr fein, dann aber leider kurz ab *** Nach 3 mittelmaß Bordeaux’s jetzt ein e